Nach seinem Amtsantritt im vergangenen September führte Heiner Backhaus Alemannia Aachen aus dem unteren Tabellenmittelfeld zu Aufstieg und Meisterschaft in der Regionalliga West und zum Mittelrheinpokal-Sieg.
Der Lohn dafür folgte rund zwei Wochen nach dem Ende der Saison: Wie erwartet hat Backhaus seinen Vertrag im Dreiländereck vorzeitig verlängert. Ursprünglich lief das Arbeitspapier bis 2025, nun hat die Alemannia den 42-Jährigen bis 2027 an den Verein gebunden.
"Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich mich hier in Aachen pudelwohl fühle. Die Mannschaft, die Mitarbeiter und natürlich die unvergleichlichen Fans und das Umfeld sind mir während meiner Zeit hier bereits sehr ans Herz gewachsen", erklärt Backhaus.
Der gebürtige Wittener weiter: "Es ist eine große Ehre für mich, diesen tollen Verein trainieren zu dürfen und wir können stolz auf das zurückblicken, was wir alle gemeinsam in dieser Saison erreicht haben. Jetzt können wir mit viel Kontinuität und Stabilität weiterarbeiten. Ich freue mich auf die nächste Zeit am Tivoli und auf Liga drei."
Backhaus hatte nach dem verkorksten Saisonstart von Helge Hohl übernommen. Nach 33 Partien blickt er auf einen Schnitt von 2,55 Zählern pro Partie zurück. Nach Stationen beim BFC Dynamo, Rot-Weiß Koblenz, Sonnenhof-Großaspach und BSV Rehden war der Aufstieg mit Aachen der größte Erfolg in der Trainerlaufbahn des ehemaligen Profi-Verteidigers.
"Wir möchten auf der Trainerposition gerne Kontinuität schaffen und wissen, dass Heiner genau der richtige Mann für dieses Vorhaben ist. Er hat von Beginn an verstanden, wie Alemannia Aachen funktioniert und lebt die Werte, die wir mit unserem Verein immer vermittelt haben, tagtäglich vor – sowohl an der Seitenlinie als auch abseits des Spielfeldes", lobt Geschäftsführer Sascha Eller. "Wir sind froh, nun einen langfristig angelegten Vertrag auf den Weg gebracht zu haben und gehen jetzt Seite an Seite die nächsten komplizierten Aufgaben an."